Stromsparen: Wir beantworten Ihre Fragen

Wer profitiert vom Stromsparen? Und führt effiziente Technik wirklich zu Einsparungen beim Gesamtstromverbrauch? Uns erreichen viele Anfragen zum Thema „Strom sparen“. In diesem Artikel finden Sie die Antworten auf häufige Fragen zum Thema Stromsparen.

Ist Ihr Stromverbrauch auch zu hoch?

In wenigen Sekunden den eigenen Verbrauch berechnen und sehen, wie viel Sie sparen können. Durchschnittliches Sparpotenzial: 240 Euro pro Jahr und Haushalt.

Die wichtigsten Fakten

  • Strommessgeräte: auf notwendige Funktionen und Messbereich achten
  • Steckdosen zum Stromsparen: einfach, automatisch oder per Funk
  • Speichern von Strom: altbewährte und neue Möglichkeiten
  • schwankende Energieerzeugung von Wind und Sonne durch intelligente Stromnetze optimal nutzen

1. Worauf sollte ich beim Kauf eines Strommessgerätes achten?

Egal ob Kühlschrank, Waschmaschine oder alte Stereoanlage: Strommessgeräte sind nützliche Helfer, um einen Überblick über Ihre Stromkosten zu gewinnen und Stromfressern auf die Spur zu kommen.

Das Strommessgerät wird einfach zwischen dem zu testenden Gerät und der Steckdose angebracht. Über das Display kann dann die Leistung und die verbrauchte elektrische Energie des Haushaltsgeräts abgelesen werden. So ist der jährliche Verbrauch abzuschätzen. Bei manchen Modellen ist es möglich, den Strompreis einzugeben. Dann lassen sich auch die Kosten anzeigen. Achten Sie beim Kauf darauf, welche dieser Funktionen für Sie wichtig sind.

Wichtig ist beim Kauf auch, dass gute Messgeräte elektrische Leistungen bereits ab 0,5 Watt ermitteln. Viele Strommessgeräte hingegen zeigen Leistungen erst ab ein bis fünf Watt an und eignen sich mit einem solchen Messbereich nicht zum Aufspüren der vielen „kleinen“ Stromverbraucher im Haushalt.

Mehr Informationen zum Messen und Berechnen Ihres Stromverbrauchs finden Sie in unserem Artikel zum Thema.

Tipp: Wer weiß, wie viel Strom im eigenen Haushalt verbraucht wird, legt den Grundstein zum Stromsparen. Der StromCheck zeigt Ihnen, ob Sie zu viel Strom verbrauchen, wo und wie Sie sparen können.

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2. Rechnen sich Funksteckdosen eigentlich?

Wer sichergehen will, dass Elektrogeräte nicht unnötig Strom verbrauchen, sollte sie nach Gebrauch komplett vom Netz trennen. Mit ferngesteuerten Steckdosen muss man dafür nicht einmal von der Couch aufstehen. Über einen Zwischenstecker können Endgeräte wie Fernseher, Stereoanlage und Lampen per Fernbedienung ein- und ausgeschaltet werden. Andere lassen sich via Bluetooth oder WLAN per Smartphone steuern.

Bequem ist diese Variante allemal – wie viel Strom eine ferngesteuerte Steckdose jedoch einspart, hängt entscheidend davon ab, wie viel Standby-Verbrauch sie vermeidet. Wenn Sie an die Funksteckdose einen Mehrfachstecker mit verschiedenen Geräten anschließen, können Sie gleich mehrere Standby-Verbraucher gleichzeitig abschalten.

Aber Vorsicht: Die Funksteckdose benötigt auch Strom, damit sie permanent empfangsbereit ist! Achten Sie daher unbedingt darauf, dass die Funksteckdose nicht mehr als ein Watt im Standby verbraucht – und setzen Sie sie am besten nur dort ein, wo sie schlecht ran kommen (zum Beispiel hinter der Couch oder anderen Möbeln). Manuell abschaltbare Steckerleisten sind meist sparsamer, dafür aber weniger komfortabel.

Tipp: Durch einen weitgehenden Verzicht auf Standby-Leistung können durchschnittliche Haushalte im Jahr rund 200 Kilowattstunden und 61 Euro sparen.

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(c) pexels | cottonbroGroßmutter mit Enkelkind im Bad

Warmwasser birgt noch mehr Sparpotenziale als Strom

Beim Warmwasser können Sie also noch mehr Energie sparen als beim Strom. Wir zeigen Ihnen wie!

Los geht's

3. Was sind Master-Slave-Steckdosenleisten und brauche ich welche?

Ein permanent warmes Netzteil oder leuchtende Kontrolllampen sind Zeichen dafür, dass ein Gerät Strom verbraucht, obwohl es scheinbar ausgeschaltet ist. Würden sämtliche dieser Standby-Verluste in Deutschland vermieden, könnten zwei Großkraftwerke abgeschaltet werden. Standby belastet durch überflüssige Treibhausgas-Emissionen das Klima und verursacht zudem unnötige Stromkosten.

Dabei ist es ganz einfach, zu Hause den Standby-Verbrauch von Geräten zu minimieren: Mit Steckdosenleisten können Standby-Verluste um bis zu 95 Prozent gesenkt werden. Auf diese Weise können durchschnittliche Haushalte Stromkosten in Höhe von bis zu 61 Euro im Jahr einsparen. EcoTopTen empfiehlt neben einfachen Steckdosenleisten auch automatische, sogenannte Master-Slave-Steckdosenleisten. Diese verfügen über eine elektrische Schaltung, die den Strom erfasst, der durch die eine Master-Steckdose fließt. Wird ein einzustellender Schwellenwert unterschritten, werden alle anderen Steckdosen, die so genannten Slave-Steckdosen, vom Strom getrennt. Eine solche Steckdosenleiste eignet sich zum Beispiel bei Multimedia-Systemen oder am Schreibtisch: Wird der Computer heruntergefahren, werden Lampe, Drucker und Scanner automatisch vom Netz getrennt.

Tipp: Mit Hilfe der EnergieCheck-App von co2online können Sie Ihren Energieverbrauch auch per Smartphone und Tablet im Auge behalten.

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4. Profitieren vom Stromsparen nur die großen Energiekonzerne?

Wird in Deutschland mehr Strom erzeugt als verbraucht, wird der Überschuss ins Ausland exportiert. Profitieren von meinen Stromspar-Bemühungen dann also die großen Energiekonzerne, die den Überschuss ertragreich ins Ausland verkaufen? Nein, sagt das Umweltbundesamt. Wenn Sie Ihren Stromverbrauch reduzieren, senken Sie zum einen Ihre Stromkosten und Ihren persönlichen CO2-Fußabdruck. Zum anderen hat der verringerte Absatz von Strom im Inland weiter reichende Konsequenzen:

  • Zunächst führt eine sinkende Nachfrage nach Strom innerhalb Deutschlands bei gleichbleibender Produktion dazu, dass der Börsenpreis für Strom sinkt. Das heißt, dass durch das Überangebot der Wert des Stroms verfällt und die einzelne Kilowattstunde kurz gesagt einfach weniger wert ist.
  • Zudem wird der überschüssige Strom von den Unternehmen zwar im Ausland angeboten, doch bei größeren Überschüssen – eventuell sogar aus mehreren Ländern – sorgt das auch dort für ein Überangebot und somit sinkende Großhandelspreise.

Wenn die Deutschen also dauerhaft ihren Stromverbrauch reduzieren, werden die Erzeuger ihre Stromproduktion an den Bedarf anpassen, um die Preise stabil zu halten. Und bei einem Strommix, der noch hauptsächlich auf fossilen Energieträgern basiert, ist eine reduzierte Stromproduktion gleichbedeutend mit weniger klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen.

Im Jahr 2017 wurden 33,1 Prozent des Stroms durch erneuerbare Energien erzeugt.Darunter fallen Wind, Biomasse, Photovoltaik und Wasser. Braunkohle hat einen Anteil von 22,6 Prozent an der Stromerzeugung, Steinkohle hat 14,4 Prozent, Erdgas 13,1 Prozent und Kernenergie 11,6 Prozent.

Tipp: Sie wollen auch beim Strom etwas für den Klimaschutz tun? Dann wechseln Sie jetzt zu echtem Ökostrom. So fördern Sie die Energiewende und den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland. Mehr Informationen dazu liefert Ihnen unser Artikel zu echtem Ökostrom.

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5. Ist der Stromverbrauch durch Elektroautos nicht klimaschädlich?

Ein in Deutschland neu zugelassenes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor stößt im Schnitt etwa 142 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Ein Elektroauto stößt dagegen selbst kein CO2 aus. Seine Gesamtemissionen hängen vom verwendeten Strom ab. Schon mit dem aktuellen, vorwiegend auf Kohle basierenden Strommix in Deutschland weisen Elektrofahrzeuge eine geringfügig bessere Klimabilanz auf als Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Noch besser sieht die Bilanz mit echtem Ökostrom aus.

Dennoch sind viele Verbraucher skeptisch, da auch die Batterien von Elektroautos eine Belastung für das Klima darstellen. Laut einer Studie des schwedischen Umweltministeriums entstehen bei der Herstellung einer Kilowattstunde Speicherkapazität zwischen 150 und 200 kg CO2. Ein Elektroauto lohnt sich demnach im Schnitt nur, wenn man mindestens acht Jahre damit fährt.

Tipp: Um möglichst umweltbewusst mobil zu sein, ist das Fahrrad noch immer die beste Alternative. Lassen Sie das Auto vor allem dann stehen, wenn Sie das Rad oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen können. So bleiben die Straßen frei, Ihr Stromverbrauch niedriger und Ihr CO2-Abdruck klein.

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6. Welche Möglichkeiten zum Speichern von Strom und erneuerbaren Energien gibt es?

Wenn die Sonne scheint und der Wind weht, produzieren Photovoltaik- und Windanlagen viel Strom. Was aber passiert bei Flaute oder Bewölkung? Wie wird sichergestellt, dass immer genügend Strom zur Verfügung steht? Die Möglichkeiten, Energie zu speichern sind vielfältig. Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige Möglichkeiten für das Speichern von Strom und Wärme.

Pumpspeicherkraftwerke

Pumpspeicherkraftwerke sind elektrische Speicher und können sowohl Energie aufnehmen als auch abgeben(c) karban | pixabay

Pumpspeicherkraftwerke sind elektrische Speicher und können sowohl Energie aufnehmen als auch abgeben. In nachfrageschwachen Zeiten, wie etwa nachts, kann ein Überangebot von elektrischer Leistung aufgenommen werden. Das geschieht durch das Hinaufpumpen von Wasser in ein Speicherbecken. Ist die Stromnachfrage groß, wird die zuvor gespeicherte Energie wieder abgegeben – das Wasser wird abgelassen und erzeugt mittels Turbinen wieder elektrischen Strom. Obwohl die aufgenommene Energie nur zum Teil wieder an das Netz zurückgegeben werden kann, gelten Pumpenspeicherkraftwerke als sehr effizient: Moderne Anlagen haben einen Wirkungsgrad von über 80 Prozent.

Untergrundspeicher

Untergrundspeicher sind natürliche oder künstliche Hohlräume in Gesteinen, in denen Gas oder Flüssigkeiten gespeichert werden können. Am häufigsten werden Untergrundspeicher für herkömmliches Erdgas genutzt, das in den Hohlraum gedrückt wird. Doch auch Flauten in der Produktion von Solar- und Windenergie können so ausgeglichen werden.

Dafür wird der aus den erneuerbaren Energien gewonnene Strom in Wasserstoff oder Methan umgewandelt. Dieser Vorgang wird „Power-to-Gas“ genannt. Das entstandene Gas kann dann gespeichert oder direkt in das Erdgasnetz eingespeist werden

Wärmespeicher

Die Kraft der Sonne lässt sich nicht nur in Strom, sondern auch in Wärme umwandeln. Gespeichert wird die Energie aus einer solchen solarthermischen Anlage meist in einem Warmwasserspeicher. Dabei wird zwischen Kurzzeitspeichern und saisonalen Speichern unterschieden. Kurzzeitspeicher (für wenige Tage) sind die Klassiker unter den Warmwasserspeichern. Sie kommen millionenfach in privaten Haushalten zum Einsatz. Für die saisonale Wärmespeicherung, das heißt eine Speicherung über mehrere Monate, werden großvolumige Warmwasserspeicher verwendet. Die sind in der Regel in den Erdboden eingelassen.

Batteriespeicher

Das Speichern erneuerbarer Energie in Batterien ist inzwischen in jedem Haushalt möglich, der beispielsweise Photovoltaik nutzt, also Solarstrom produziert. Möglich machen das vor allem stark gefallene Preise für Lithium-Ionen-Batterien. Dazu kommen neue Batterie-Arten wie Redox-Flow-Speicher.

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7. Was ist ein intelligentes Stromnetz?

Intelligentes Stromnetz, Smart Grid oder Smart Metering sind Schlüsselworte in der Diskussion um die Energiewende. Aber was genau bedeuten diese Begriffe? Und warum brauchen wir überhaupt ein intelligentes Stromnetz, wenn doch aktuell alles gut funktioniert?

Zur Erklärung ein Blick in das Jahr 2011: In diesem Jahr wurde die Energiewende beschlossen. Bis 2022 sollen alle Atomkraftwerke abgeschaltet und zunehmend erneuerbare Energiequellen genutzt werden – und zwar so, dass nach wie vor immer genügend Strom zur Verfügung steht. Dabei soll das „Smart Grid“, das intelligente Stromnetz, helfen.

Smart Grids sorgen für einen besseren Informationsfluss über Angebot und Nachfrage von Strom und sollen so eine bedarfsgerechte Steuerung ermöglichen. Denn im Gegensatz zu Atom- oder Kohlekraftwerken erzeugen Anlagen für erneuerbaren Strom aus Wind oder Solarkraft nicht immer gleich viel Strom. So kann es passieren, dass es an besonders windigen Tagen zur Überlastung des Stromnetzes kommt, während an windstillen Tagen wesentlich weniger Strom produziert wird. Ein Smart Grid misst hier den Bedarf auf der einen Seite, erfasst das Angebot auf der anderen Seite und reguliert entsprechend. Langfristig könnten über das Smart Grid beispielsweise Elektroautos Strom-Überschüsse aus dem Netz tanken und dafür an Tagen mit Energieflaute wieder in das Netz abgeben.

In der Praxis ist so etwas im Kleinen mit einem intelligenten Stromzähler – also einem Smart Meter – bereits möglich. Nutzer einer privaten oder kommunalen Solaranlage können durch Zähler und Software benachrichtigt werden, wenn besonders viel Strom zur Verfügung steht. Diesen können sie dann günstig nutzen: Die Waschmaschine wird dann zum Beispiel automatisch gestartet.

An den richtigen Stellen und in großem Maßstab eingesetzt, könnte ein solches System zudem dazu führen, dass erneuerbare Energien optimaler genutzt werden und weniger Reservekraftwerke nötig sind. Wie genau intelligente Stromnetzwerke funktionieren, erklärt die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften:

Mehr zum Thema Smart Meter erfahren Sie in unserem Themendossier.

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8. Was ist der Rebound-Effekt beim Stromsparen?

Führt effizientere Technik tatsächlich zu geringerem Energie- oder Stromverbrauch? Oder gehen die Menschen dann nicht noch sorgloser damit um, sodass letztlich mehr Strom oder andere Energie verbraucht wird? Der sogenannte Rebound-Effekt zeigt: Die durch steigende Effizienz eingesparten Kosten führen gelegentlich zu weiteren Energie- und Ressourcenverbräuchen.

Bei direkten Rebound-Effekten werden effizientere Geräte weniger sparsam oder sogar öfter genutzt als ineffiziente. So wird ein sparsames Auto beispielsweise öfter gefahren und LED- oder Energiesparlampen länger benutzt. Indirekte Rebound-Effekte erklären hingegen, wie durch Einspargewinne Handlungen ermöglicht werden, die nicht nachhaltig sind. Ein Extrembeispiel: mit eingesparten Kraftstoffkosten einen Wochenendtrip mit einem Billigflieger bezahlen.

Dass der Energie- oder Stromverbrauch eines Landes nur wenig sinkt oder trotz vieler Energiesparmaßnahmen weiter steigt, ist nicht nur auf den Rebound-Effekt zurückzuführen. Das Wirtschafts- und Wohlstandswachstum eines Landes ist meist generell wirkungsvoller als die zeitgleichen Effizienzgewinne. Mehr Fernreisen, größere Autos und steigende Verbräuche sind auch durch steigende Einkommen und Luxusansprüche zu erklären. Um dies insgesamt auszugleichen, sind effizientere Techniken immer wichtiger.

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9. Wie stromsparend sind E-Book-Reader?

Noch immer hadern viele Nostalgiker mit dem E-Book. Doch gerade für Viel-Leser sind die elektronischen Begleiter nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich. Wer jährlich zehn oder mehr Bücher liest, könnte mit der elektronischen Variante zum Klimaschutz beitragen – trotz zusätzlichem Stromverbrauch im eigenen Haushalt.

Laut dem Öko-Institut verursacht die Herstellung von zehn Büchern mit 200 DIN-A5-Blättern aus Frischfaserpapier rund 11 kg CO2. Bücher aus Recyclingpapier verursachen noch rund 9 kg. Bei einem E-Book-Reader dagegen sind es durch Herstellung und Nutzung rund 8 kg CO2 im Jahr. Der entscheidende Grund dafür ist der niedrige Stromverbrauch durch das E-Ink-Display des elektronischen Buches. Solche Displays kommen ohne Hintergrundbeleuchtung aus und ziehen lediglich beim Umblättern Strom. Ihre Akkus halten bis zu zwei Wochen. So sparen Leseratten mit einem E-Book-Reader Papier, Strom und vermeiden CO2. Wer dann neben Büchern auch noch Zeitungen und Magazine auf seinem E-Book-Reader liest, schützt Klima und Wälder besonders nachhaltig.

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10. Wie kann ich am PC Strom sparen? Lohnt sich das wirklich?

In den wenigsten Fällen sitzt man wirklich ununterbrochen vor dem Computer. Besonders während langer Abwesenheiten, wie während der Mittagspause oder Meetings, ist es sinnvoll den PC auszuschalten oder auf Standby zu setzen. Bei 5 Stunden Pause pro Woche und 46 Arbeitswochen könnte ein Arbeitsplatz pro Jahr 17 Kilowattstunden Strom sparen. Hochgerechnet auf 100 Arbeitsplätze wäre das eine Ersparnis von 1.725 Kilowattstunden und – nach dem aktuellen Strompreis – 525 Euro Stromkosten.

Noch mehr Strom sparen lässt sich am PC mit der richtigen Hardware. Wer keine aktuellen Spiele spielt oder lange Videos bearbeitet, kommt auch mit weniger Leistung aus. Laptops oder Notebooks sind in der Regel sparsamer als Desktop-PCs – und in vielen Fällen genügt auch ein Tablet oder gar ein Smartphone mit einer externen Tastatur.

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11. Wie kann ich Allgemeinstrom sparen?

Der Begriff „Allgemeinstrom“, auch „Hausstrom“ genannt, wird häufig als Posten in Betriebskostenabrechnungen aufgeführt. Er beinhaltet den Stromverbrauch der gemeinsam genutzten Gebäudeteile. Dazu zählen die Außenbeleuchtung am Gebäude, im Eingangsbereich, in den Fluren oder auch das Licht in der Tiefgarage, wenn ein Stellplatz für alle Mieter vorhanden ist.

Der Allgemeinstrom wird über einen Verteilerschlüssel pro Wohneinheit, nach Personenzahl oder – das ist die häufigste Variante – abhängig von der Wohnfläche auf die Mieter umgelegt.

Das Sparpotenzial beim Allgemeinstrom ist begrenzt, da Vermieter verpflichtet sind, wirtschaftlich zu handeln und einen günstigen Anbieter auszuwählen. Zeitschaltsysteme oder Bewegungsmelder können helfen, die Betriebszeit der Beleuchtung zu verringern und so weiteren Strom zu sparen. Die Entscheidung für den Einbau solcher Techniken oder für einen Ökostrom-Anbieter trifft der Vermieter.

Autorin: Laura Wagener (Freie Redakteurin)

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